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|
Einheit |
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1. HJ |
|
1. HJ |
|
Entwicklung |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Gesamtumsatz |
|
Mio. EUR |
|
86,6 |
|
83,2 |
|
4,1 % |
EBIT |
|
Mio. EUR |
|
6,9 |
|
7,2 |
|
-4,2 % |
Investitionen in Sachanlagen und immaterielles Vermögen |
|
Mio. EUR |
|
2,5 |
|
2,4 |
|
4,2 % |
Mitarbeiter Durchschnitt |
|
FTE |
|
1.715 |
|
1.674 |
|
2,4 % |
Fakturiertes Trinkwasser |
|
Mio. m3 |
|
24,0 |
|
23,6 |
|
1,7 % |
Fakturiertes Abwasser |
|
Mio. m3 |
|
22,7 |
|
22,4 |
|
1,3 % |
Rahmenbedingungen in Tschechien
In der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2020/2021 konnte trotz der angespannten COVID-19-Situation in Tschechien eine positive Wirtschaftsentwicklung im Segment verzeichnet werden.
Die Maßnahmen der tschechischen Regierung führten aufgrund der im Vergleich zur Europäischen Union überdurchschnittlich hohen COVID-19-Fallzahlen zu drastischen Einschränkungen für die Bevölkerung im täglichen Leben und brachten auch für die Unternehmen signifikante Auswirkungen mit sich.
Im Zuge der seit März 2020 herrschenden COVID-19-Pandemie wurde die Energie AG Oberösterreich in Tschechien als stabiler und zunehmend attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen. Die hohe Arbeitsplatzsicherheit im Infrastrukturgeschäft trug zur weiteren Stärkung der Position auf dem bis zur COVID-19-Pandemie aus Arbeitgebersicht sehr angespannten Arbeitsmarkt bei.
Nach einer volatilen Entwicklung stabilisierte sich die Tschechische Krone zu Ende des Berichtszeitraums in etwa auf dem Niveau wie zu Beginn des ersten Halbjahres 2020/2021 in Höhe von rund 26,3 CZK.
Geschäftsverlauf im Segment Tschechien
Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2020/2021 wurden im Segment Tschechien in den Bereichen Wasser und Wärme Umsatzerlöse in Höhe von EUR 86,6 Mio. erzielt. Dies bedeutete gegenüber dem Vorjahr einen leichten Anstieg um 4,1 %.
Das EBIT im Segment Tschechien betrug im Berichtszeitraum EUR 6,9 Mio. Dies entspricht einem leichten Rückgang in Höhe von 4,2 % (Vorjahr: EUR 7,2 Mio.). Operativ liegen die Gesellschaften jedoch in den Bereichen Wasser, Abwasser, Dienstleistungen und Wärme im laufenden Geschäftsjahr über dem EBIT des Vorjahres. Im Wärmebereich in Tschechien wurde aufgrund der niedrigen Außentemperaturen und der daraus resultierenden höheren Absatzmengen im Berichtszeitraum ein höherer EBIT-Beitrag im Vergleich zum Vorjahr erzielt.
Stabile Entwicklung in Tschechien
Im Segment Tschechien wurden im Berichtszeitraum insgesamt 24,0 Mio. m3 Trinkwasser und 22,7 Mio. m3 Abwasser fakturiert.
Dies entspricht in Summe leicht gestiegenen Mengen im Trink- und Abwassergeschäft, wobei sich regional unterschiedliche Entwicklungen zeigten.
Marktseitig gelang es, die Ausschreibungen in den Betriebsgebieten von Jindřichův Hradec, Tábor und Krumau zu gewinnen und die Verträge zu verlängern. Tábor und Krumau sind neben Budweis die wichtigsten Konzessionsverträge der ČEVAK a.s. mit dem größten Umsatzanteil.
Der Wärmeabsatz in Tschechien betrug im Berichtszeitraum 140 GWh und lag damit um 9,4 % über dem Vorjahreswert (128 GWh).
Organisatorisch lag im Berichtszeitraum der Schwerpunkt im Segment Tschechien auf der weiteren Integration der mit 06.12.2019 übernommenen VAK Zápy s.r.o.