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Einheit |
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1. HJ |
|
1. HJ |
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Entwicklung |
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Umsatzerlöse 1) |
|
Mio. EUR |
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1.935,4 |
|
2.636,9 |
|
-26,6 % |
|||
Operatives Ergebnis (EBIT) |
|
Mio. EUR |
|
143,6 |
|
55,8 |
|
>100 % |
|||
EBIT-Marge 1) |
|
% |
|
7,4 |
|
2,1 |
|
>100 % |
|||
Finanzergebnis |
|
Mio. EUR |
|
-5,9 |
|
-7,3 |
|
19,2 % |
|||
Ergebnis vor Steuern |
|
Mio. EUR |
|
137,7 |
|
48,6 |
|
>100 % |
|||
Investitionen in Sachanlagen und immaterielles Vermögen |
|
Mio. EUR |
|
103,4 |
|
70,7 |
|
46,3 % |
|||
Cashflow aus dem operativen Bereich |
|
Mio. EUR |
|
-7,9 |
|
-640,0 |
|
98,8 % |
|||
Cashflow aus dem Investitionsbereich |
|
Mio. EUR |
|
10,7 |
|
-43,0 |
|
>100 % |
|||
Cashflow aus dem Finanzierungsbereich |
|
Mio. EUR |
|
-70,8 |
|
-72,7 |
|
2,6 % |
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Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2023/2024 erwirtschaftete der Energie AG-Konzern Umsatzerlöse in Höhe von EUR 1.935,4 Mio. (Vorjahr: EUR 2.636,9 Mio.). Der Rückgang der Umsatzerlöse betraf vor allem das Segment Energie und war hauptsächlich auf die stagnierende Entwicklung im Strom- und Gasabsatz sowie Rückgänge bei der Bewirtschaftung der Gasspeicher und des Stromportfolios zurückzuführen.
Das operative Ergebnis (EBIT) konnte von EUR 55,8 Mio. im ersten Halbjahr 2022/2023 um EUR 87,8 Mio. auf EUR 143,6 Mio. im Berichtszeitraum gesteigert werden. Der Anstieg des operativen Ergebnisses betraf insbesondere das Segment Energie.
Durch die im Vergleichszeitraum des Vorjahres höheren Erzeugungsmengen aus eigenen Wasserkraftwerken und Bezugsrechten aus Wasserkraft sowie höhere Vermarktungspreise im Erzeugungsbereich konnte beim Segment Energie trotz rückläufiger Absatzmengen und -preise im Vertrieb ein Anstieg des operativen Ergebnisses von EUR 17,2 Mio. im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2022/2023 auf EUR 87,3 Mio. im Berichtszeitraum verzeichnet werden.
Das Segment Netz erwirtschaftete bei Umsatzerlösen in Höhe von EUR 225,4 Mio. (Vorjahr: EUR 238,3 Mio.) ein EBIT von EUR 20,2 Mio. (Vorjahr: 26,6 Mio.). Der Rückgang des operativen Ergebnisses resultiert vor allem aus niedrigeren transportierten Strom- und Gasmengen sowie höheren Personalkosten.
Im Segment Entsorgung waren höhere Metall- und Altpapierumsätze sowie höhere Fernwärme- und Stromerlöse für den Zuwachs des Ergebnisses von EUR 21,2 Mio. im ersten Halbjahr 2022/2023 auf EUR 22,0 Mio. im Berichtszeitraum verantwortlich.
Im Segment Tschechien konnte ein EBIT in Höhe von EUR 7,8 Mio. (Vorjahr: EUR 4,8 Mio.) erwirtschaftet werden. Das höhere operative Ergebnis ist vor allem auf die niedrigeren Kosten für den Bezug von Strom und Gas im Berichtszeitraum gegenüber dem Geschäftsjahr 2022/2023 zurückzuführen.
Das Segment Holding & Services wies im ersten Halbjahr 2023/2024 ein EBIT in Höhe von EUR 6,3 Mio. (Vorjahr: EUR -14,0 Mio.) aus. Die Erhöhung des operativen Ergebnisses resultiert vor allem aus den im Berichtszeitraum höheren Ergebnisbeiträgen der at equity-bewerteten Gesellschaften gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres sowie aus Liegenschaftsveräußerungen.
Die Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen betrugen in der Berichtsperiode EUR 103,4 Mio. (Vorjahr: EUR 70,7 Mio.). Der größte Anteil daran entfiel mit 50,4 % auf das Segment Netz.
Das Finanzergebnis betrug im Berichtszeitraum EUR -5,9 Mio. (Vorjahr: EUR -7,3 Mio.). Diese Entwicklung resultiert vor allem aus positiven Bewertungsergebnissen von Anteilen an Investmentfonds.
Die Finanzverbindlichkeiten haben sich im ersten Halbjahr 2023/2024 im kurz- und langfristigen Bereich gegenüber dem Stichtag 30.09.2023 um EUR 25,7 Mio. auf EUR 612,7 Mio. (Stand per 31.03.2024) reduziert. Aufgrund der Fälligkeit der Anleihe 2005 – 2025 im März 2025 in Höhe von EUR 300,0 Mio. wurde diese nunmehr in den kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten ausgewiesen.
Im Berichtszeitraum verbesserte sich der operative Cashflow auf EUR -7,9 Mio. gegenüber EUR -640,0 Mio. im Vorjahr. Der Anstieg resultiert vor allem auf die im Vergleich zum Vorjahr deutlich niedrigeren Zahlungen aus Sicherungsgeschäften.