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Einheit |
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1. HJ |
|
1. HJ |
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Entwicklung |
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Umsatzerlöse |
|
Mio. EUR |
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2.158,3 |
|
1.209,8 |
|
78,4 % |
Operatives Ergebnis (EBIT) |
|
Mio. EUR |
|
169,6 |
|
118,5 |
|
43,1 % |
EBIT-Marge |
|
% |
|
7,9 |
|
9,8 |
|
-19,4 % |
Finanzergebnis |
|
Mio. EUR |
|
-13,3 |
|
-11,1 |
|
-19,8 % |
Ergebnis vor Steuern |
|
Mio. EUR |
|
156,2 |
|
107,5 |
|
45,3 % |
Investitionen in Sachanlagen und |
|
Mio. EUR |
|
61,9 |
|
69,9 |
|
-11,4 % |
Cashflow aus dem operativen Bereich |
|
Mio. EUR |
|
234,5 |
|
164,9 |
|
42,2 % |
Cashflow aus dem Investitionsbereich |
|
Mio. EUR |
|
-47,2 |
|
-96,8 |
|
51,2 % |
Cashflow aus dem Finanzierungsbereich |
|
Mio. EUR |
|
-65,0 |
|
-58,6 |
|
-10,9 % |
Im Berichtszeitraum erwirtschaftete der Energie AG-Konzern Umsatzerlöse in Höhe von EUR 2.158,3 Mio. (Vorjahr: EUR 1.209,8 Mio.). Der Anstieg der Umsatzerlöse betrifft vor allem das Segment Energie und ist hauptsächlich auf höhere Marktpreise von elektrischer Energie und Gas zurückzuführen.
Das operative Ergebnis (EBIT) erhöhte sich von EUR 118,5 Mio. um EUR 51,1 Mio. auf EUR 169,6 Mio.. Zum Anstieg des operativen Ergebnisses trugen das Segment Netz mit EUR 3,8 Mio., das Segment Entsorgung mit EUR 6,5 Mio. sowie das Segment Holding & Services mit EUR 45,0 Mio. bei.
Im Segment Energie reduzierte sich das EBIT von EUR 50,6 Mio. auf EUR 46,9 Mio.. Rückläufig auf das Ergebnis wirkten vor allem Rückgänge im Strom- und Gasvertrieb, eine geringere Wasserführung der Flüsse sowie die Ergebnisse aus der Bewirtschaftung von Gasspeichern. Positiv wirkte sich vor allem der verstärkte Einsatz des Gas- und Dampfturbinenkraftwerks (GuD-Kraftwerks) in Timelkam aus. Darüber hinaus wurde aus der Bewertung und Realisierung von Energiederivaten ohne Hedgebeziehung ein Ertrag in Höhe von EUR 43,5 Mio. erzielt.
Das Segment Netz erwirtschaftete bei Umsatzerlösen in Höhe von EUR 215,8 Mio. (Vorjahr: EUR 208,1 Mio.) ein EBIT in Höhe von EUR 41,9 Mio. (Vorjahr: 38,1 Mio.). Der Anstieg ist im Wesentlichen auf Tarif- und Mengensteigerungen zurückzuführen.
Für den Anstieg des operativen Ergebnisses im Segment Entsorgung von EUR 20,4 Mio. auf EUR 26,9 Mio. waren unter anderem die guten Marktbedingungen sowie höhere Strom- und Wärmeerlöse verantwortlich.
Im Segment Tschechien war ein Ergebnisrückgang von EUR 6,9 Mio. auf EUR 6,4 Mio. zu verzeichnen, welcher unter anderem auf deutlich gestiegene Bezugskosten für Energie in den Bereichen Wasser und Wärme zurückzuführen war.
Das Segment Holding & Services trug zum Konzernergebnis ein EBIT in Höhe von EUR 47,5 Mio. (Vorjahr: EUR 2,5 Mio.) bei. Der Anstieg des operativen Ergebnisses ist vor allem auf die Bewertung des Geschäftsanteils an der BBOÖ Breitband Oberösterreich GmbH in Höhe von EUR 37,0 Mio. sowie höhere Ergebnisbeiträge der at equity-bewerteten Gesellschaften zurückzuführen.
Die Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen betrugen in der Berichtsperiode EUR 61,9 Mio. (Vorjahr: EUR 69,9 Mio.). Der größte Anteil daran entfiel mit 56,5 % auf das Segment Netz.
Das Finanzergebnis beträgt EUR -13,3 Mio. (Vorjahr: EUR -11,1 Mio.). Die Veränderung ist vor allem durch höhere Finanzierungsaufwendungen und niedrigere Ergebnisse aus der Marktbewertung von Finanzinvestitionen bedingt.
Der Stand der Finanzverbindlichkeiten per 31.03.2022 betrug EUR 673,8 Mio. (Stand per 30.09.2021: EUR 670,1 Mio.).
Der Cashflow aus dem operativen Bereich lag im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2021/2022 bei EUR 234,5 Mio. gegenüber EUR 164,9 Mio. im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Anstieg resultiert insbesondere aus der aktuellen Preissituation auf den Märkten, die zu Einzahlungen aus derivativen Finanzinstrumenten in Höhe von EUR 667,1 Mio. (Vorjahr: EUR 36,9 Mio.) sowie einem deutlichen Anstieg der für Börsengeschäfte zu hinterlegenden Sicherheiten (EUR -288,7 Mio.; Vorjahr: EUR -3,2 Mio.) führte.