Segment Holding & Services

Segmentübersicht Holding & Services

 

 

Einheit

 

1. HJ
2021/2022

 

1. HJ
2020/2021

 

Entwicklung

Gesamtumsatz 1)

 

Mio. EUR

 

97,2

 

97,4

 

-0,2 %

EBIT 1)

 

Mio. EUR

 

47,5

 

2,5

 

Investitionen in Sachanlagen und immaterielles Vermögen

 

Mio. EUR

 

11,0

 

16,8

 

-34,5 %

Mitarbeiter Durchschnitt

 

FTE

 

1.024

 

1.059

 

-3,3 %

Länge Glasfasernetz 2)

 

km

 

5.700

 

6.834

 

-16,6 %

1)

Vorjahreswerte aufgrund Organisationsänderung Metering Services angepasst

2)

Neuberechnung aufgrund Abspaltung Fiber-to-the-Home-(FTTH)-Glasfasernetz, siehe auch Kapitel Gesellschaftsrechtliche Veränderungen

Geschäftsverlauf im Segment Holding & Services

Im Segment Holding & Services wurden im Berichtszeitraum Umsatzerlöse in Höhe von EUR 97,2 Mio. (Vorjahr: EUR 97,4 Mio.) erzielt.

Das EBIT des Segments Holding & Services stieg hingegen von EUR 2,5 Mio. im Vorjahr auf EUR 47,5 Mio. im ersten Halbjahr 2021/2022. Für die positive Entwicklung des operativen Ergebnisses des Segments Holding & Services im Berichtszeitraum waren vor allem die Bewertung des Geschäftsanteils an der BBOÖ Breitband Oberösterreich GmbH in Höhe von EUR 37,0 Mio. sowie höhere Ergebnisbeiträge der at equity-bewerteten Gesellschaften verantwortlich. Darüber hinaus wurde eine Wertaufholung in Höhe von EUR 3,5 Mio. im Bereich der at equity-bewerteten Beteiligung Wels Strom GmbH vorgenommen. Die dem Segment Holding & Services zugeordneten Servicegesellschaften der Energie AG entwickelten sich weitgehend stabil.

Bündelung der Breitbandaktivitäten in Oberösterreich

Die COVID-19-Pandemie prägte auch das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2021/2022 und brachte – wie im vorangegangenen Herbst – vermehrt Homeoffice und Homeschooling für die oberösterreichische Bevölkerung. Die dementsprechend hohe Nachfrage nach lichtschnellem Internet spiegelte sich besonders in der Auslastung der Breitbandnetze wider. Schnelle und zuverlässige Datenverbindungen werden immer mehr zum Erfolgsfaktor für Gemeinden und ganze Regionen, weshalb der Netzausbau auf Basis der zukunftssicheren und beständigen Glasfasertechnologie auch nach wie vor ein wesentliches Anliegen von Bund und Land ist.

Dies bestätigt die Strategie der Energie AG, bereits seit Jahren auch in den Ausbau des Glasfaser-Kleinkundenbereichs (Fiber-to-the-Home (FTTH)) zu investieren. Um weiterhin ein optimales Wachstum in diesem Segment zu ermöglichen und trotz hohem Zersiedelungsgrad und entsprechender Baukosten bessere wirtschaftliche Bedingungen für den möglichst flächendeckenden Glasfaserausbau in Oberösterreich zu schaffen, erfolgte die Zusammenlegung des FTTH-Teilbetriebs der Telekom GmbH mit der Fiber Service OÖ GmbH, einem mittelbaren 100%igen Tochterunternehmen des Landes Oberösterreich. Im Zuge dieser Bündelung wurde der FTTH-Bereich der Telekom GmbH in die BBOÖ Breitband Oberösterreich GmbH abgespalten. Weitere Informationen dazu siehe Kapitel Gesellschaftsrechtliche Veränderungen.

Länge Glasfasernetz

in km

Länge Glasfasernetz (Balkendiagramm)

Der Glasfaser-Backbone und der Businesskundenbereich bleiben bei der Telekom GmbH. Diese fokussiert sich künftig im FTTH-Bereich auf die Leistung der sogenannten Layer-2-Technik sowie den Backbone-Datentransport für das neue Joint-Venture. Teil des abgespaltenen FTTH-Teilbetriebs war auch das FTTH-Glasfasernetz, das in die Breitband Oberösterreich Infrastruktur GmbH eingebracht wurde. Die Länge des im Konzern verbleibenden Glasfasernetzes im Backbone- und Business-Bereich betrug per 31.03.2022 5.700 km (Vorjahr: 6.834 km). Die Differenz zum Vorjahreswert ergibt sich vor allem aus dieser Abspaltung, unbereinigt würde die Länge des konzerninternen Glasfasernetzes per 31.03.2022 7.253 km betragen.

Die Nachfrage nach schnellen Datenübertragungen sorgt jedoch nicht nur bei den Glasfaserkunden der Energie AG für Wachstum, sondern auch bei anderen Providern mit unterschiedlichen Technologien (insbesondere auch im Mobilfunkbereich). Die Telekom GmbH arbeitet als Wholesale-Partner mit diesen Providern zusammen, um beispielsweise weitere Mobilfunksender-Standorte oder Fremdprovider-Kunden an das eigene Glasfasernetz anzubinden und dessen Auslastung und Wertschöpfung so weiter zu erhöhen.

Aufgrund des abgeschlossenen Massen-Rollouts der intelligenten Messgeräte wurde der Bereich Metering mit Beginn des Geschäftsjahres 2021/2022 in die Schwestergesellschaft Netz OÖ GmbH eingebracht.

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