Als Oberösterreichs größter Energieversorger veröffentlichen wir zum dritten Mal einen Bericht mit nichtfinanziellen Informationen aus unserem Konzern. Die darin behandelten Themenkreise gewinnen angesichts der in letzter Zeit immer öfter geführten Diskussionen um die Versorgungs- und Entsorgungssicherheit als auch den Klimaschutz an strategischer Bedeutung und erfordern eine klare und gesamtheitliche Positionierung der Energie AG.

Die zweite Hälfte des vergangenen Geschäftsjahres war für uns alle eine prägende und sehr herausfordernde. Das Virus „SARS-CoV-2“ hat eine globale Pandemie verursacht und weitreichende sowie einschneidende Konsequenzen nach sich gezogen. Nicht nur die Lebensgewohnheiten von uns allen haben sich schlagartig verändert, viele sind auch existenziell betroffen und mussten Schicksalsschläge verarbeiten. Unter den vorliegenden Gegebenheiten sehen wir uns als Betreiber kritischer Infrastruktur gegenüber der Gesellschaft, unseren Kunden sowie unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern besonders verpflichtet.

Allen voran ist hierbei die Gewährleistung der Versorgungssicherheit und -qualität für unsere Kunden zu nennen. Dieser Verantwortung haben wir uns verschrieben, um ein Fundament für wirtschaftliches Wachstum, der Sicherung von Arbeitsplätzen und der Lebensqualität zu legen. Durch permanente Investitionen in den Ausbau des Leitungsnetzes und der Optimierung im Bereich der Zuverlässigkeit und Qualität wird diese auch nachhaltig sichergestellt.

Die von der österreichischen Bundesregierung und der Europäischen Kommission festgesetzten Ziele zur Klimaneutralität bestätigen den vor langer Zeit eingeschlagenen Weg der Energie AG. Auch heuer spiegelt sich die Bedeutung von Energieeffizienz und Ressourcenschonung in der Auswertung der durch den Konzern verursachten Treibhausgase wider. Diese konnten um über 10 % im Vergleich zum Vorjahr gesenkt werden und stellen damit die Weichen zum strategischen Unternehmensziel der Dekarbonisierung.

Ein weiterer Fokus der Energie AG zielt auf die Förderung von Diversität, und insbesondere der Geschlechtervielfalt ab. So wurden auch im vergangenen Geschäftsjahr durch die Vergabe von Stipendien an Technikerinnen und einem erst kürzlich beendeten Traineeprogramm mit Frauenschwerpunkt konkrete Maßnahmen gesetzt. Wir sind überzeugt, dass diese Maßnahmen positiv auf die Unternehmenskultur wirken und letztlich auch wirtschaftlich einen Erfolgsfaktor darstellen.

Gerade in diesen herausfordernden Zeiten bestätigt sich, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die wertvollste Ressource im Unternehmen sind. Durch die Etablierung von Ideenwettbewerben beziehungsweise einer Plattform für Verbesserungsvorschläge wollen wir jeden Einzelnen dazu ermutigen, sich einzubringen, frei zu entfalten und gemeinsam dafür zu sorgen, das Unternehmen und sich persönlich weiterzuentwickeln.

Die Energie AG richtet ihr Handeln konsequent an ökologischen, sozialen und gesellschaftlichen Aspekten aus. Wir laden Sie dazu ein, sich über unser Engagement im vorliegenden Bericht über nichtfinanzielle Informationen zu informieren und freuen uns darauf, gemeinsam mit Ihnen weiterhin an einer nachhaltigen Entwicklung zu arbeiten.

Der Vorstand der Energie AG Oberösterreich

Generaldirektor DDr. Werner Steinecker MBA, Vorsitzender des Vorstands (Unterschrift)

Generaldirektor
DDr. 
Werner Steinecker MBA
Vorsitzender des Vorstands
CEO

Dr. Andreas Kolar, Mitglied des Vorstands (Unterschrift)


Dr. Andreas Kolar
Mitglied des Vorstands
CFO

Dipl.-Ing. Stefan Stallinger MBA, Mitglied des Vorstands (Unterschrift)


Dipl.Ing. Stefan Stallinger MBA
Mitglied des Vorstands
COO