Gemäß seiner regionalen Verantwortung unterstützt der Energie AG-Konzern unabhängig vom unmittelbaren Geschäftszweck Institutionen und Projekte mit volkswirtschaftlicher Bedeutung, karitative bzw. gemeinnützige Organisationen und Aktivitäten, wie humanitäre und soziale Projekte, sowie Projekte aus dem Bereich Wissenschaft und Bildung.
Kultur und Soziales
Im kulturellen und gesellschaftlichen Bereich unterstützt die Energie AG zahlreiche Initiativen. Im Bereich Kultur ist das Unternehmen seit Jahren Partner des Projektes Höhen- bzw. Sinnesrausch in Linz, dazu finden regelmäßig Ausstellungen im PowerTower in Linz statt. Gleichzeitig fördert der Energie AG-Konzern junge, talentierte Künstler mit dem Klemens-Brosch-Preis und mit dem Projekt „Traumstipendium“. Darüber hinaus ist das Unternehmen langjähriger Partner vieler kultureller Initiativen in ganz Oberösterreich, wie der OÖ. Landesausstellung, der Salzkammergut Festwochen, der St. Florianer Sängerknaben, der Brucknertage etc. Als Partner des Roten Kreuzes und der Freiwilligen Feuerwehr unterstützt der Energie AG-Konzern bewusst Rettungsorganisationen mit hohem ehrenamtlichen Engagement.
Die Energie AG betreibt in ihrem Callcenter auch die Hotline des Landes Oberösterreich für Krisen- und Katastrophenfälle, um der Bevölkerung im Ernstfall eine Informations- und Kommunikationsplattform zu bieten. Im Einsatzfall entsenden die Blaulichtorganisationen einen Verbindungsmann zum Callcenter, der den Informationsfluss zur Krisenstelle gewährleistet. Somit kann das Energie AG-Callcenter stets kompetent Auskunft erteilen.
Erlebniswelt Energie Timelkam
Die Energie AG betreibt in Timelkam ein Informationszentrum zum Thema elektrische Energie („Erlebniswelt Timelkam“). Im Geschäftsjahr 2018/2019 wurden mehr als 5.000 Besucher gezählt (Vorjahr: 4.800). Die Erlebniswelt wird ständig um neue Technologien erweitert. In den letzten zwei Jahren wurde die Ausstellung um die Bereiche „Digitalisierung“ und „Lehrlinge“ erweitert. Seit sechs Jahren finden in bzw. bei der Erlebniswelt auch Workshops für Schulen sowie das Schulstartfest statt.
Sport
„Sport ist Energie“: Unter diesem Motto unterstützt der Energie AG-Konzern seit dem Jahr 2000 Spitzen- und Breitensportler („Sportfamilie“). Auch im Geschäftsjahr 2018/2019 waren 15 Sportler Teil der Sportfamilie, die neben finanzieller Unterstützung auch für die Ausübung ihres Sports wichtige Leistungen, wie z.B. Physiotherapie, Ausrüstung, Werbemittel, Medientraining etc., zur Verfügung gestellt bekommen. Ein Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Förderung des sportlichen Nachwuchses.
Bewusstseinsbildung
Die Bewusstseinsbildung in Sachen Nachhaltigkeit, Energie und Umwelt bereits in jungen Jahren ist dem Energie AG-Konzern ein großes Anliegen. Daher werden immer wieder Initiativen von Jugendorganisationen unterstützt. Der bewusste und sorgsame Umgang mit Natur und Umwelt ist einer von acht pädagogischen Schwerpunkten der weltweiten Pfadfinderbewegung. Seit vielen Jahren führen die oberösterreichischen Pfadfinder mit Unterstützung des Energie AG-Konzerns und des Landes Oberösterreich gezielt Umweltprojekte unter dem Motto „Wir tragen Verantwortung für morgen!“ durch.
Das seit 2007 bestehende Bildungsprogramm „Energie AG macht Schule“ bietet Kindergärten und Schulen unterschiedliche Unterlagen für die jeweiligen Altersgruppen zu den Themen Energie, Nachhaltigkeit und – seit Herbst 2018 – Digitalisierung. Die neuen Schulunterlagen gibt es für die 3. und 4. Klasse Volksschule sowie für die NMS bzw. AHS-Unterstufe. Für dieses Bildungsprogramm und im Speziellen für dessen Erweiterung erhielt die Energie AG 2019 das Gütesiegel „Familie Digital Kompetent“.
Darüber hinaus gibt es bereits für die Jüngsten Minibücher zu den unterschiedlichsten Themen rund um Energie und Nachhaltigkeit. Das neueste und bereits achte Buch ist 2019 zum Thema Mülltrennung und Anti-Littering erschienen und kann von Privatpersonen genauso wie von Schulen und Kindergärten kostenlos angefordert werden. Insgesamt sind mit der neuesten Ausgabe bereits 250.000 Minibücher im Umlauf.
„DOODPADU – was nicht in den Abfluss gehört“ oder „Die Toilette ist kein Mülleimer“: Unter diesen Bezeichnungen startete 2014 mit Begleitung der Energie AG ein Bildungsprogramm für tschechische Studenten und Schüler der Grund- und Mittelschulen, dessen Ziel der Schutz von Natur und Wasser ist. Mittels maßgeschneidertem Unterrichtsmaterial für die Grundschulen sowie kreativen Projekten für höhere Schulstufen wird eine Sensibilisierung für den korrekten Umgang mit Abfall gefördert. Bei dem jährlichen Projektwettbewerb der ENERGIE AG BOHEMIA s.r.o. gewannen 2019 die Schüler eines Budweiser Gymnasiums mit einer Spieleapplikation zu DOODPADU.
Der sorgsame Umgang mit der Umwelt und ein Bekenntnis zum ökologischen und effizienten Wirtschaften sind Leitlinien der Energie AG. Seit 20 Jahren unterstützt die Energie AG den Umweltpreis Energy Globe. Knapp 25.000 Umweltprojekte wurden seit dessen Bestehen eingereicht. Österreich liegt jährlich im Spitzenfeld, was die „Weltmeisterrolle“ Österreichs betreffend Nachhaltigkeit unterstreicht.
Energieinstitut der Johannes Kepler Universität Linz
Wissenschaft und Forschung genießen in der Energie AG traditionell einen hohen Stellenwert. Dies zeigt sich auch in der langjährigen Partnerschaft mit dem Energieinstitut der Johannes-Kepler-Universität in Linz. Als Gründungsmitglied bringt sich das Unternehmen einerseits in die Gestaltung und positive Weiterentwicklung des Instituts ein, andererseits wird auch die hohe Kompetenz in energierelevanten Bereichen und die fachübergreifende Aufstellung genutzt: Die Energie AG beauftragt das Institut immer wieder mit der Ausarbeitung von Studien und pflegt eine enge Zusammenarbeit bei Forschungsprojekten. Exemplarisch sei hier das Projekt „Gmunden High Temperature Heat“ (Nutzung von Hochtemperaturabwärme) im Rahmen der Energie-Vorzeigeregion NEFI (New Energy For Industry) genannt, an dem Erzeugung GmbH und Vertrieb GmbH mitarbeiten.
Wassertropfen
Soziale Verantwortung zeigt die Energie AG auch im Segment Tschechien: Im Rahmen des Projekts „Vodní kapky“ („Wassertropfen“) werden soziale Aktivitäten unterstützt. Dazu zählt der Aufbau der „Young Caritas CZ“ mit dem Ziel der Förderung ehrenamtlichen Engagements junger Menschen. Im Geschäftsjahr 2018/2019 unterstützte das Segment Tschechien Veranstaltungen der Young Caritas CZ in Budweis. Für soziale Zwecke spendet das Segment Tschechien je einen tschechischen Heller pro Kubikmeter Wasser, der seitens der tschechischen Energie AG-Gesellschaften an die Haushalte geliefert wird.
„Börse der Menschlichkeit“
Jede Energie AG-Gesellschaft in Tschechien nimmt regional gesellschaftliche Verantwortung wahr. Beispielsweise nimmt die Gesellschaft VHOS a.s. seit 2015 an der „Philanthropy Exchange“ („Börse der Menschlichkeit“) in der Region Pardubice und Moravská Třebová zur Kooperation mit Nichtregierungsorganisationen teil. Dies ist ein transparentes Instrument zur Vorstellung von Projekten ausgewählter gemeinnütziger Organisationen, die im Rahmen dieser Veranstaltung Unternehmen und öffentliche Institutionen bezüglich Unterstützung ansprechen können. Soziale Verantwortung nimmt die Energie AG auch durch finanzielle Unterstützung von Projekten wahr, die das Leben benachteiligter Mitmenschen oder Familien verbessern.
Mitgliedschaften in Vereinen, Verbänden und Organisationen
Die Energie AG ist Mitglied in unterschiedlichen, für die operative Tätigkeit relevanten Verbänden und Interessensvertretungen im In- und Ausland, in welchen Energie AG-Mitarbeiter auch Funktionen und Aufgaben in diversen Organen, Gremien und Arbeitsgruppen wahrnehmen. Von diesen Mitgliedschaften profitieren sämtliche Mitarbeiter der Energie AG durch den Erhalt von Newslettern, die Teilnahme an Veranstaltungen und Webinaren und durch Zugang zu Onlineportalen, Publikationen, Studien, Modellen und Analysen etc.
Neben der langjährigen Mitgliedschaft beim Verein Österreichs E-Wirtschaft , der Interessenvertretung der österreichischen Energieversorgungsunternehmen, bei der Industriellenvereinigung (IV) und der Wirtschaftskammer (WK) ist die Energie AG auch Mitglied der IWS (Initiative Wirtschaftsstandort), welche den Wirtschaftsstandort Oberösterreich mit Grundlagenforschung, Studien, Themen-Enqueten und Medienarbeit fördert.
Weiters ist die Energie AG Mitglied der Österreichischen Energieagentur (AEA – Austrian Energy Agency GmbH), des nationalen Kompetenzzentrums für Energie sowie des deutschen Bundesverbandes der Energie und Wasserwirtschaft (BDEW). Beide Verbände beschäftigen sich mit für Energieversorgungsunternehmen relevanten Themenfeldern, wie beispielsweise Energieeffizienz, erneuerbare Energien, Sektorkopplung etc.
Der OÖ Energiesparverband, eine Einrichtung des Landes Oberösterreich, ist seit 1991 die zentrale Anlaufstelle für produktunabhängige Energieinformation. Seit der Gründung ist die Energie AG Mitglied des Verbandes und arbeitet mit ihm unter anderem in den Themenbereichen Energieberatung und Förderungen eng zusammen.
Die Mitgliedschaft beim Verein für Ökologie und Umweltforschung (VÖU) bietet der Energie AG eine Plattform für den Interessensaustausch zwischen Energiewirtschaft und Experten der angewandten Forschung im Bereich Ökologie und Ökonomie. Der Verein setzt sich mit komplexen Energie- und Umweltthemen wie erneuerbare Energieträger, Ressourcenschonung oder Genehmigungsfragen bei Energie-Infrastrukturprojekten auseinander und fördert interdisziplinäre Lösungsansätze.
Die Energie AG ist seit 1998 Mitglied des Energy Centre Budweis, einer vom Land Oberösterreich und vom Kreis Südböhmen unterstützten Energieberatungsstelle, deren Schwerpunkte die Unterstützung der Umsetzung von Energieeffizienzmaßnahmen und die Nutzung erneuerbarer Energieträger sind. Seit 2002 ist die Energie AG Mitglied der Fachgruppe Energie, deren Ziel die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Oberösterreich und Südböhmen im Energiebereich ist. In der Fachgruppe Energie werden grenzüberschreitende Projekte unterstützt sowie Wissen und Erfahrungen ausgetauscht.
Die Energie AG ist auch Mitglied im Verband Alternativer Telekom-Netzbetreiber (VAT). Der VAT steht für einen raschen und flächendeckenden, durch Einsatz von Zukunftstechnologien entsprechend nachhaltigen Ausbau für eine sichere Informationsinfrastruktur.