Obwohl sich nach der Finanzkrise von 2008 die Kapitalmärkte wieder erholt haben, stellen die aktuell schwelenden Handelskonflikte, der ungewisse Ausgang des Brexit sowie ein mittelfristig steigendes Zinsumfeld das internationale Banken- und Wirtschaftssystem vor neue Herausforderungen.
Umso mehr bestätigt sich in einem derart volatilen Umfeld das Festhalten an der bewährten und soliden Finanzierungs- und Veranlagungspolitik der Energie AG.
Top-Rating erneut bestätigt
Im März 2018 hat die internationale Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) die Kreditwürdigkeit der Energie AG erneut mit dem Top-Rating „A / stabiler Ausblick“ bestätigt. Nach der Hinaufstufung im Vorjahr würdigte Standard & Poor’s damit die kontinuierlichen Bestrebungen des Konzerns, die operative und finanzwirtschaftliche Leistungsfähigkeit weiter auszubauen. Positiv auf die S&P-Ratingeinschätzung wirkten sich insbesondere das konservative und solide Finanzmanagement sowie die starke Liquidität aus.
Mit dieser Ratingeinstufung nimmt die Energie AG in der Branche sowohl national als auch international eine absolute Top-Position ein. Das starke Investment Grade Rating sichert dem Unternehmen weiterhin hohe Flexibilität in Finanzierungsfragen sowie einen ungehinderten und kostenoptimalen Zugang zu den Finanz- und Kapitalmärkten.
Stabile und zukunftssichere Finanzen
Die Finanzverbindlichkeiten konnten im abgelaufenen Geschäftsjahr erneut um EUR 9,3 Mio. auf EUR 455,1 Mio. reduziert werden. Das ausgewogene Tilgungsprofil der Fremdmittel wird von endfälligen Finanzierungen dominiert. Ein deutlich erhöhter Refinanzierungsbedarf für die Energie AG ist erst ab 2025 gegeben.
Zur Sicherstellung der jederzeitigen Zahlungsfähigkeit wird ein Mix aus Cash und hoch liquiden Geldmarktinstrumenten vorgehalten. Per 30.09.2018 verfügte der Energie AG-Konzern über Liquiditätsreserven von insgesamt EUR 282,5 Mio. Nicht genutzte und teilweise kommittierte Kreditlinien von EUR 198,4 Mio. unterstreichen die hohe finanzielle Flexibilität der Energie AG.
Zentrale Konzernfinanzierung
Die konzerninterne Finanzsteuerung erfolgt zentral auf Holding-Ebene und umfasst neben dem kostenoptimalen Liquiditätsmanagement für die Konzerngesellschaften auch die langfristige und bedarfsgerechte Finanzmittelbereitstellung auf Basis marktüblicher Konditionen. Zum Ende des Geschäftsjahres 2017/2018 waren 26 Konzerngesellschaften in das Cash-Pooling-System der Energie AG eingebunden.