Partner für Eigen- und Fremdkapitalgeber

Die Fortsetzung der soliden Finanzpolitik zielt auf die nachhaltige Steigerung des Unternehmenswertes und der Attraktivität des Energie AG-Konzerns für Eigen- und Fremdkapitalgeber ab. Vorausschauende Initiativen wie proaktive Liquiditätssicherung sollen Stabilität und Resilienz in Krisenzeiten sowie im Hinblick auf unsichere Entwicklungen der österreichischen Gesamtwirtschaft gewährleisten.

Die Positionierung als verlässlicher und stabiler Partner für Eigen- und Fremdkapitalgeber ist ein wesentliches Ziel des Energie AG-Konzerns. Dieses wird konsequent und nachhaltig verfolgt, einerseits durch eine stabile Dividendenpolitik gegenüber den Aktionär:innen, andererseits durch eine Finanzpolitik, die großes Augenmerk auf die Aufrechterhaltung einer guten und nachhaltig soliden Kreditwürdigkeit legt.

Ziel des Energie AG-Konzerns ist es, durch konsequente wertorientierte Unternehmensführung und -steuerung einen ROCE (Return on Capital Employed) über dem WACC-(Weighted-Average-Cost-of-Capital-)Wert zu erwirtschaften. Zur konzerninternen Steuerung und Bewertung der Ertragskraft zieht der Energie AG-Konzern neben dem operativen Ergebnis (EBIT) in erster Linie den ROCE heran.

Als aktuelle Zielgröße für die langfristige Bonität des Energie AG-Konzerns wurde ein Rating im A-Bereich festgelegt. Die internationale Rating-Agentur Standard & Poor’s hat Ende Februar 2022 die Bonität der Energie AG erneut mit „A“ (mit stabilem Ausblick) bestätigt. Insbesondere die Stabilität und Resilienz des Unternehmens in dem volatilen und krisenbehafteten Umfeld wurde von den Analysten positiv bewertet. Bereits seit mehr als zwei Jahrzehnten verfügt der Energie AG-Konzern über eine Beurteilung der Kreditwürdigkeit durch externe Experten und nimmt eine absolute Spitzenposition unter den europäischen Energieversorgern ein.

Infolge der starken Verwerfungen auf den europäischen Rohstoff- und Energiemärkten und den damit verbundenen, potenziell hohen Liquiditätserfordernissen aus Energiehandelsgeschäften hat die Energie AG im Geschäftsjahr 2021/2022 zusätzliche – teilweise kommittierte – Kreditlinien bei österreichischen und deutschen Banken von EUR 385 Mio. zur Liquiditätsabsicherung vereinbart. Insgesamt stehen somit Kreditlinien von EUR 700 Mio. zur Verfügung und somit bleibt die Energie AG auch bei künftigen volatilen Marktphasen vollständig handlungsfähig. Siehe auch Konzernlagebericht, Finanzierungs- und Veranlagungsstrategie.

Die Sicherung langfristiger Finanzmittel auf dem Kapitalmarkt spiel eine wichtige Rolle, insbesondere zur Finanzierung nachhaltiger Infrastrukturprojekte für den Ausbau und die Erneuerung von Wasserkraft und PV-Anlagen sowie den Ausbau des Stromnetzes in Oberösterreich. Die Transformation in Richtung nachhaltige Energieversorgung erfordert in den nächsten Jahren enorme Investitionsprogramme der gesamten Branche. Die wirtschaftlichen Erfolge der letzten Jahre ermöglichen es der Energie AG, einen wesentlichen Beitrag zur Energiewende zu leisten und diese aktiv mitzugestalten.

Den identifizierten Risiken aufgrund der Turbulenzen auf den Energiemärkten und der Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Gesamtwirtschaft begegnet der Energie AG-Konzern mit effizienzsteigernden Maßnahmen, wertbasiertem Investitionsmanagement und neuen Geschäftsmodellen zur Erschließung zusätzlicher Ertragspotenziale.

Das Ausmaß der Wertschöpfung für die Stakeholder wird durch eine Studie aus dem Geschäftsjahr 2018/2019 deutlich, in der die Economica-Wirtschaftsforschung den ökonomischen Fußabdruck der Energie AG ermittelt hat. Demzufolge hat der Konzern mit einem totalen Wertschöpfungseffekt von EUR 1,1 Mrd. und der Sicherung von mehr als 10.000 Arbeitsplätzen österreichweite Relevanz. In Oberösterreich stehen 2,1 % des Bruttoregionalproduktes sowie 1,3 % der Beschäftigung in unmittelbarer bzw. mittelbarer Abhängigkeit zur Energie AG.

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