Geschäftsbericht 2024/25 Berichtsarchiv

G1 Unternehmensführung

Das Steuerungsmodell des Energie AG-Konzerns basiert auf einer transparenten und klar definierten Governance-Struktur, die eine verantwortungsvolle und nachhaltige Unternehmensführung sicherstellt. Diese Struktur wird maßgeblich durch die formellen Beschlussfassungen der zuständigen Organe – wie Vorstand, Aufsichtsrat und Generalversammlung – sowie durch die konzernweit gültigen Regelwerke geprägt. Dazu zählen insbesondere:

  • Gesellschaftsverträge und Satzungen, die die rechtlichen Rahmenbedingungen und Zuständigkeiten der einzelnen Konzerngesellschaften festlegen
  • Geschäftsordnungen, die die internen Abläufe und Entscheidungsprozesse strukturieren und eine effiziente Zusammenarbeit zwischen den Organen und Organmitgliedern gewährleisten
  • Konzernrichtlinien, die einheitliche Standards und Verhaltensgrundsätze für alle Mitarbeitenden und Führungskräfte definieren und damit zur Einhaltung von Compliancezielen beitragen

Diese Governance-Instrumente bilden gemeinsam das Fundament für eine strategische und operative Steuerung, die auf langfristige Wertschöpfung, Risikominimierung und die Berücksichtigung ökologischer sowie sozialer Aspekte ausgerichtet ist. Durch regelmäßige Überprüfungen und Anpassungen wird sichergestellt, dass das Steuerungsmodell den sich wandelnden Anforderungen des Marktes, der Gesetzgebung und der Stakeholder gerecht wird (siehe auch GOV-1 – Die Rolle der Verwaltungs-, Leitungs- und Aufsichtsorgane).

Die Konzernrichtlinien werden vom Vorstand der Energie AG Oberösterreich erlassen und bilden einen zentralen Bestandteil der unternehmensweiten Governance- und Steuerungsstruktur. Für die Einhaltung dieser Richtlinien tragen sowohl der Vorstand der Energie AG Oberösterreich als auch die Geschäftsführungen der jeweiligen Konzerngesellschaften die Verantwortung. Damit wird sichergestellt, dass unternehmensweite Standards und gesetzliche Vorgaben konsequent umgesetzt und eingehalten werden.