15. Steuern vom Einkommen

Der Ertragsteueraufwand ist um TEUR 3.188,6 niedriger (Vorjahr: TEUR 19.444,6 niedriger) als der rechnerische Ertragsteueraufwand, der sich bei Anwendung des jeweiligen Steuersatzes (Österreich: 23,25% (Vorjahr: 24,25%); Tschechien: 19%) auf das Ergebnis vor Ertragsteuern ergibt. Die Ursachen für den Unterschied zwischen dem rechnerischen und dem ausgewiesenen Ertragsteueraufwand stellen sich wie folgt dar:

Temporäre Differenzen zwischen den Wertansätzen im Konzernabschluss und dem jeweiligen steuerlichen Wertansatz wirken sich wie folgt auf die ausgewiesene Steuerlatenz aus:

Für temporäre Differenzen im Zusammenhang mit vollkonsolidierten Tochterunternehmen, gemeinsamen Vereinbarungen sowie assoziierten Unternehmen in Höhe von TEUR 683.832,1 (Vorjahr: TEUR 922.656,1) wurden keine passiven latenten Steuern angesetzt. Auf erfolgsneutrale Wertänderungen von Beteiligungen und Wertpapieren FVOCI entfallen latente Steuern in Höhe von TEUR -8.961,2 (Vorjahr: TEUR -924,5), auf erfolgsneutrale Wertänderungen aus Hedge-Accounting TEUR 96.232,5 (Vorjahr: TEUR -49.396,0).

Durch die OECD wurden Regelungen zur Einführung einer globalen Mindestbesteuerung von Unternehmensgewinnen in Höhe von 15 % veröffentlicht. Darauf aufbauend wurde im Dezember 2022 eine EU-Richtlinie beschlossen, welche in nationales Recht umzusetzen ist. Der Energie AG Konzern fällt in den Anwendungsbereich dieser Regelungen, aus derzeitiger Sicht wird nicht mit zusätzlichen Steuerzahlungen gerechnet.